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Zarya

Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: Zarya

Bild 1: Zarya

Technische Daten
Frequenzbereich: J-Band
Pulswiederholzeit:
Pulswiederholfrequenz: 1,8 … 2 kHz
Sendezeit (τ): 0,25 µs
Empfangszeit:
Totzeit:
Pulsleistung: 10 kW
Durchschnittsleistung:
instrumentierte Reichweite: 60 km
Entfernungsauflösung:
Genauigkeit:
Öffnungswinkel: 2,5°
Trefferzahl:
Antennendrehung:
MTBCF:
MTTR:

Zarya

Das Zarya (kyrillisch «Заря», deutsch: „Morgendämmerung“) war ein im J-Band arbeitendes maritimes Aufklärungs- und Zielzuweisungsradar für die Steuerung von Schiffsartillerie und Torpedos auf Kreuzern und Zerstörern.

Das Radar wurde zwischen 1947 und 1949 entwickelt und ab 1950 in die Bewaffnung der Sowjetmarine übernommen.

Eine Weiterentwicklung mit einem Orgelpfeifenschalter zur Zielverfolgung wurde Zarya-chaika (kyrill. «Заря-Чайка») genannt. Diese Version wurde auch als Küstenschutzradar im Bestand von Artillerieeinheiten mit dem Kaliber von 100 bis 155 mm eingesetzt. Das Einspeisungshorn dieses Orgelpfeifenschalters drehte sich mit 17 Umdrehungen pro Sekunde und erzeugte eine Strahlschwenkung von ± 4° im Seitenwinkel. Das ermöglichte eine automatische Zielverfolgung.

Quelle:

Bildergalerie von Zarya

Bild 2: Orgelpfeifenschalter für 3 cm Wellenlänge