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AN/SPS-39

Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: Das AN/SPS-39 an Bord des US-Kreuzers „Atlanta“, 1964.

Bild 1: Das AN/SPS-39 an Bord des US-Kreuzers „Atlanta“, 1964.

Technische Daten
Frequenzbereich: 2 910 … 3 100 MHz
(E/F-Band)
Pulswiederholzeit:
Pulswiederholfrequenz: 1 850 Hz oder 925 Hz
Sendezeit (τ): 2 oder 4 µs
Empfangszeit:
Totzeit:
Pulsleistung: 1 MW
Durchschnittsleistung:
instrumentierte Reichweite: 100 oder 160 NM
(≙ 185 oder 296 km)
Entfernungsauflösung:
Genauigkeit:
Öffnungswinkel: 1,1° × 2,25°
Trefferzahl:
Antennendrehung: 6 oder 15 min⁻¹
MTBCF:
MTTR:

AN/SPS-39

Das AN/SPS-39 war ein im E/F-band arbeitendes maritimes 3D Luftraumaufklärungsradar mit einer zylindrischen Parabolantenne die durch ein seriell gespeistes Strahlersystem angestrahlt wurde. Durch die Phasenunterschiede bei der Speisung entstand eine frequenzabhängige Strahlschwenkung im Höhenwinkel, die ohne mechanisch bewegte Teile auskam.

Der erste Prototyp wurde im Januar 1960 vorgestellt. Mehrere Modernisierungen, u.a. eine neue Antenne als planares Array sowie eine elektronische Stabilisierung der Roll- und Gierbewegungen des Schiffes an Stelle der mechanischen Stabilisierung des Antennendrehtisches führten ein paar Jahre später zur Bezeichnung AN/SPS-52.