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Koordinatensysteme

zweidimensional
dreidimensional

Bild 1: Dimensionen

zweidimensional
dreidimensional

Bild 1: Dimensionen

Koordinatensysteme

Je nach erforderlicher Anschaulichkeit wird zwischen einer Vielzahl von grafischen Möglichkeiten für die Darstellung von Funktionen und Abhängigkeiten gewählt. Jede dieser Möglichkeiten wird durch die Art des verwendeten Koordinatensystems bestimmt.

Bei den kartesischen Koordinatensystemen stehen die Achsen senkrecht aufeinander. Die Funktion y= f(x) wird am besten in einem zweidimensionalen kartesischen Koordinatensystem dargestellt. Als Beispiel sehen Sie hier ein Antennendiagramm in einem kartesischen Koordinatensystem.

Allerdings ist die Verwendung von Polarkoordinatensystemen (Abbildung 3) für die Darstellung von Antennendiagrammen anschaulicher. In einem solchen Koordinatensystem wird die Position eines Punktes durch eine Winkelkoordinate und den Abstand des Punktes vom Koordinatenursprung definiert. Die Winkelkoordinate wird von der gewählten Bezugsrichtung (Polrichtung, daher der Name des Koordinatensystems) in Richtung des zu bestimmenden Punktes genommen. In der Radartechnik wird in der Regel die Richtung nach Norden (Nordpol der Erde) als Bezugsrichtung verwendet. Bei Radargeräten auf Schiffen oder in Flugzeugen kann diese Richtung auch der eigene Kurs sein. Der Ursprung der Koordinaten ist der Punkt, an dem sich das Radar befindet. In diesem Fall beschreiben die Polarkoordinaten also die Position des Punktes relativ zum Radargerät. (Von einem anderen Standort aus betrachtet, liegt der gleiche Punkt in einer ganz anderen Richtung und Entfernung!)

Bildergalerie von Koordinatensystemen
Kartesisches Diagramm mit rechtwinklig zueinander stehenden Achsen als Bezug. Die Winkelwerte sind auf der X-Achse eingetragen, die Messwerte auf der Y-Achse. Hier als Beispiel auch das obige Antennendiagramm.

Bild 2: Antennendiagramm in einer Darstellung mit kartesischen Koordinaten

Diagramm mit dem Bezugspunkt in der Bildmitte und winkelrichtiger Darstellung der Messwerte. Die Größe eines Messwertes wird durch seinen Abstand vom Mittelpunkt der Grafik dargestellt. Hier als Beispiel ein Antennendiagramm einer Richtantenne.

Bild 3: gleiches Antennendiagramm in einer Polarkoordinatendarstellung