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Individuelle Mode S- Abfrage

Bild 1: Mode S - Abfrage kurz (56 Bits - 16.25 μs)

Bild 1: Mode S - Abfrage kurz (56 Bits - 16.25 μs)

Individuelle Mode S- Abfrage

Die Mode S Abfrage beginnt mit dem Aussenden von zwei Impulsen P1 und P2, deren ausschließlicher Zweck darin besteht, zufällige Antworten von alten, nicht Mode S- fähigen Transpondern auf die Mode S Abfrage zu verhindern. Die Mode S Abfrage besteht also nur aus dem P6- Impuls, welcher die Abfrageinformationen phasenmoduliert enthält. Der erste Phasenwechsel dient der Synchronisation. Die Abfrage kann sowohl als Kurzabfrage (56 Bits) oder als Vollabfrage (112 Bits) erfolgen.

Bild 1: Mode S - Abfrage kurz (56 Bits - 16.25 μs)

Bild 2: Mode S - Abfrage lang (112 Bits - 30.25 μs)

Die Nebenkeulenunterdrückung geschieht mit einem Impuls P5, welcher anstelle des P2 über einen Kontrollstrahler (Rundstrahler) ausgesendet wird. Wenn der Impuls P5 stärker ist als der Impuls P6, dann überdeckt er den ersten Phasenwechsel des P6- Impulses und der Transponder kann sich nicht auf die Phasenwechsel synchronisieren.