Der Radarempfänger verarbeitet die empfangenen Echosignale zu Videosignalen.
Wegen der notwendigen hohen Empfindlichkeit ist es immer ein Superheterodynempfänger.
Die Spiegelfrequenz ist eine zweite, unerwünschte Empfangsfrequenz eines Superheterodynempfängers,
die durch spezielle Filter unterdrückt werden muss.
Zur Vermeidung von Spiegelfrequenzen ist der Radarempfänger
oft sogar ein Doppel-Superheterodynempfänger.
Für eine große Empfängerdynamik werden Verstärkungsregelschaltungen eingesetzt:
STC (auch GTC genannt) als zeit- und somit entfernungsabhängige Verstärkungsregelung
zur Nahechodämpfung, die
statisch oder
dynamisch sein kann.
AGC ist eine vom Rauschen abhängige automatische Verstärkungsregelung zur
Verringerung der Auswirkungen von Störungen.
Logarithmische Verstärker verhindern, dass sehr starke Echosignale den Empfänger
in die Begrenzung treiben.
Für eine Festzielunterdrückung müssen die Phaseninformationen der Echosignale
bei der Demodulation erhalten bleiben.